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Fremd Zu Hause – Zu Hause in der Fremde
Durch die Wanderung in andere Länder entstehen hoch multikulturelle Städte. In Berlin zum Beispiel beträgt der Anteil an Personen mit Migrationshintergrund rund 25 %, sprich jeder vierte Berliner hat einen ausländischen Hintergrund. Kinder heutzutage wachsen bereits im Kindergarten in einer multikulturellen Umgebung auf und haben Zugang zu verschiedenen Sprachen und ethnischen Gruppen. Es entsteht eine kulturelle Vielfalt, welche die Stadt prägt und viele Vorteile mit sich bringt.
Jedoch am Beispiel der Segregation lässt sich sehr gut erkennen, dass die starke Durchmischung und das Zusammentreffen der verschiedenen Kulturkreisen auch zu Herausforderungen führt. Segregation bedeutet in diesem Sinne die Abtrennung verschiedener Kulturen. So bleiben in den Migrantenvierteln viele Zuwanderer unter sich oder werden ausgegrenzt. Dadurch entstehen nur wenig Kontakte zur Gesellschaft, das heißt es findet teilweise keine Integration statt. Was starke Folgen haben kann. Gescheiterte Integration kann Nachteile in der Bildung und Sprache, sowie Diskriminierung, Rassismus und Intoleranz mit sich bringen.
Die Zusammenhänge dabei können sehr komplex sein. Um diese analysieren zu können sollte man sich mit folgenden Fragen beschäftigen: Wie sieht die Situation mit Migranten in Großstädten, wie Berlin oder London aus? Woher kommen die meisten Zuwanderer und welches Bildungsniveau haben sie? Welche Chancen haben sie in unserer Gesellschaft? Welchen Hindernissen begegnen sie? Fühlen sie sich wohl? Haben sie genug Möglichkeit um ihre Kultur auszuleben?
Beitrag
Doreen Ahmed
Jamila Bräunlich
Kristina Mostovaia
Kommunikationsdesign (B. A.)
Sommersemester 2015